Die Magie des Hutewaldes fasziniert immer wieder aufs Neue. Hutewälder nennt man eine Form der Vieh- und Weidewirtschaft aus der Vergangenheit, in der die Tiere zur Bucheckern- oder Eichelmast in den Wald getrieben wurden. Durch Verbiss und das Abfressen junger Triebe, aber auch durch das Ernten von Laub als Stallfutter sind typische Landschaftsbilder entstanden mit urig verwachsenen, oft vereinzelt stehenden, alten Bäumen.
Der Hutewald „Halloh“ bei Albertshausen am Edersee in Hessen ist heute ein Naturdenkmal. Mit seinen ca. 190 Buchen, deren Alter auf 200-300 Jahre geschätzt wird, wirkt der Wald mit seinen skurril geformten Bäumen wie ein verwunschener Märchenwald.
Die knorrigen Baumgestalten erinnern an Trolle, Gnome und andere Sagengestalten. Manchmal meint man, Kreaturen zu sehen, die in einem stummen Schrei verharren. Die Fantasie lädt zum Erzählen von finsteren Gruselgeschichten ein …
Teile mir Deine Gedanken mitSchreibe eine Nachricht